ANSPRUCHSVOLLE AUFBEREITUNG VON ADRESSDATEN
Die Baloise Group ist mehr als eine traditionelle Versicherung. Im Fokus ihrer Geschäftstätigkeit stehen die sich wandelnden Sicherheits- und Dienstleistungsbedürfnisse der Gesellschaft im digitalen Zeitalter. In der Schweiz wurde in den letzten 30 Jahren intensiv in den Aufbau des Data Warehousings investiert und es wurden umfangreiche Dateninfrastrukturen aufgebaut. Die Daten ermöglichen unter anderem eine Segmentierung der Kunden, welche die Basis für die Vertriebssteuerung bilden und folglich eine optimale Betreuung der Kunden ermöglichen. In Zukunft soll die Visualisierung der Daten bei der Baloise auch dazu genutzt werden, um beispielsweise bei Schadenereignissen eine erhöhte Responsivität sicherzustellen oder Kunden proaktiv über mögliche Ereignisse wie Unwetter zu informieren.
Wegen der stetig wachsenden Datengrundlage möchte die Baloise in Zukunft vermehrt auf die Visualisierung von Daten setzen. Deswegen sollten bestehende Kundendatensätze mit Geodaten (Koordinaten) angereichert werden. Obwohl die Datenqualität in der Summe eine sehr hohe Qualität aufgewiesen hat, gab es – bedingt durch die lange Historie der Daten – eine Heterogenität in der Datenbasis, welche den Abgleich mit Fuzzy Matching anspruchsvoller gestaltete.
Die eingepflegten Adressdaten wiesen teilweise kleinere Fehler auf: zum Beispiel wurden Stadtviertel oder Stadtbezirke anstatt der Stadt eingetippt. Durch die Mehrsprachigkeit kam es zu Abweichungen in den Bezeichnungen, so wurde aus der Strasse die Avenue oder Städte wurden mit Geneva, Genève und Genf im System hinterlegt. Auch Postleitzahlen waren teilweise unvollständig oder falsch. Doppeleinträge und Tippfehler erschwerten die Datenzuordnung zusätzlich. Um konsistente Kundendaten zu erhalten war deshalb die Hilfe von Datenaufbereitungsspezialisten notwendig.