Digitalisierung, Automatisierung und digitale Marktplätze: Wie muss das Kundenerlebnis der Zukunft gestaltet werden?

Wie geht Erfolg auf digitalen Marktplätzen?

Die Connected Commerce Insider Event Reihe im dieCuisine in Zürich Altstetten hatte zum Ziel Wege zum Erfolg auf digitalen Marktplätzen aufzuzeigen und Fachleute zu vernetzen. Die Anwesenden konnten in vier Inputreferaten von etablierten Marktplatzexperten spannende Einblicke erhalten, welche im Nachgang rege diskutiert wurden. Zuerst sprach Bernhard Egger, Geschäftsführer von HANDELSVERBAND.swiss darüber, wie sich das online und offline Kaufverhalten in der Schweiz in den letzten Jahren verändert hat. Dabei zeichnet sich ein Trend klar ab: Das Kundenverhalten wird immer hybrider. Doch was bedeutet das?

Omnichannel- und Marktplatzmodelle unumgänglich

Händler müssen heute eine Geschäftsstrategie adaptieren, welche zum Ziel hat, ein nahtloses und kanalübergreifendes Einkaufserlebnis zu bieten das online und offline einbindet. Dieser Mix muss auf das Unternehmen hin angepasst werden und kann die Anbindung und Vertrieb auf einen oder mehrere Marktplätze beinhalten, muss aber nicht. Eine wichtige Alternative, welche in diesem Zusammenhang erwähnt wurde war die immer grössere Bedeutung von social commerce. Social commerce beinhaltet den Verkauf von Produkten oder Dienstleistungen in den soziale Medien.

Für ein gelungenes Kundenerlebnis müssen Firmen der Kundschaft heute verschiedenste Touchpoints anbieten, was nur mit gezielten Investitionen funktioniert. Dies zeigten die Vorträge von Stefan Lanz, Leiter Digitalisierung bei gebana AG und Beat Stoller, Leiter Kooperationen haar-shop.ch AG. Für beide Unternehmen ist ein inspirierend und motivierendes online Einkaufserlebnis zentral. Insbesondere das Zeigen von Gamification-Aspekte im Onlineshop-Erlebnis von haar-shop.ch sorgte für Begeisterung: So können Haarfarben gleich einmal mittels Mobiltelefonkamera getestet werden. Damit dies immer reibungslos funktioniert müssen die richtigen Daten zu den Produkten stets aktuell vorhanden sein. Somit stellt sich die Frage, wie Händler nachhaltig digitalisieren, alle Produkte stets aktuell im Onlineshop zur Verfügung haben und zeitgleich die Qualität der Produktdaten sicherstellen können.

Künstliche Intelligenz im Produktdaten-Onboarding

An dieser Stelle ist das automatisierte Produktdaten-Onboarding für Händler nicht mehr wegzudenken. Das zeigte das Referat von Ilario Musio, Leiter E-Commerce SportX & Bike World eindrücklich. Mit schweizweit 54 Filialen und einen Onlineshop war für die bekannte Marke SportX klar, dass eine manuelle Pflege der PIM-Daten nicht skalierbar und daher auch nicht zukunftsfähig ist. Daher entschieden sie sich auf die einzigartige KI-gestützte Onedot Produktdatenplattform zu setzen, welche als einzige am Markt large-scale Produktdaten-Onboardings anbietet.

Heute wird die Produktdatenplattform so eingesetzt, dass Onedot die Produktkataloge der Lieferanten auf die Produktdatenstruktur von SportX abbildet und die verarbeiteten Daten automatisch ins PIM von SportX eingespiesen werden. Dies hat für SportX viele verschiedene positiven Effekte zur Folge: Eine starke Reduktion der Fehlerquote der Produktdaten und Reduktion von repetitiven Arbeiten, eine starke Skalierung des Onlinegeschäfts durch den gezielten Ausbau des Onlinesortiments und einen schnelleren time-to-market Zyklus. Somit steigert SportX den Umsatz merklich und kann zu anderen Anbietern aufschliessen.

Marktplätze sind weiterhin volumentreibend

Der geglückte Auftakt der Connected Commerce Insider Event Reihe zeigt einmal mehr, dass sich viele Unternehmen stark mit Fragen rund um Marktplätze, Digitalisierung und Automatisierung auseinandersetzen und nach Wegen suchen, auf schwierige Abwägungen bestmöglich zu reagieren. Auch daher wurde der Austausch unter Fachleuten in der tollen Location dieCuisine geschätzt. Wir danken unserem Partner hmmh für die Organisation und freuen uns bereits jetzt auf das nächste gemeinsame Event.

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