Chancen der Digitalisierung - Innovation darf von aussen kommen

Die Evolution der Gesellschaft ist an Märkte gekoppelt und verlangt mit der Entwicklung neue Anforderungen an die Markttreibenden. Nebst der etablierten einfachen Aufarbeitung, Verbreitung und Speicherung von Daten auf digitalen Systemen, sollten die Klein- und Mittelständischen Unternehmen (KMU) sowie Grossunternehmen mehr Informationen des Angebots zur Verfügung stellen. Der Kunde möchte seine Ware schneller finden, vergleichen und erwerben.

Das geht nur mit zusätzlichen Datenaufwand; allerdings ist es heute weniger problematisch von den Herstellern, Verkäufern oder Lieferanten vorhandene Daten zu erhalten. Es stellt sich heraus, dass es umfangreicher ist, Daten für den geforderten Nutzwert korrekt vorzubereiten. Dies ist die kommende Stufe der Digitalisierung für den eCommerce, welche angegangen werden muss.

In einer Studie der Fachhochschule Nordwestschweiz, veröffentlicht Ende 2017, wurde der Stand der Digitalen Transformation in Schweizer Unternehmen untersucht, und so Handlungsfelder für die Digitalisierung in KMU vorbereitet. Es wurde ermittelt, dass die Digitalisierung Auswirkungen auf das Geschäftsmodell und die interne Zusammenarbeit hat. Weiterhin übt die Digitalisierung Einfluss auf die Unternehmenskultur aus. Nur 30% der KMU sind mit ihren eigenen Digitalisierungsbemühungen zufrieden. Als Barrieren für eine erfolgreiche Digitalisierung in KMU wurden der grosse Zeitaufwand und fehlendes Wissen bei Führungskräften und Mitarbeitenden ausgemacht. Dem kann man zuvorkommen.

Die Chancen der Digitalisierung sollten Unternehmen korrekt nutzen und ein Partner-Ökosystem aufbauen. Der digitale Kulturwandel liegt in der Erkenntnis der Innovation, die auch von außen kommen darf.

Schnelle Datenanreicherung der Artikel für den Onlineshop im Rahmen der E-Commerce-Strategie ist möglich. Cloud-betriebene «Data Preparation Services» können dank künstlicher Intelligenz (KI) die Datensätze der Kunden aufnehmen und lernen, wie die Daten aufbereitet werden müssen.

Dieses Thema greift ein Artikel im Tagesanzeiger 07/2018 auf, im Interview mit Bernhard Bicher, CEO der Onedot AG.